Tägliche Übung für eure Routine: 100 Atemzüge
- Andreas Koch

- 16. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Okt.
Nimm dir täglich kurz Zeit für dich.
Setze dich auf einen Stuhl. Lehne dich nicht an die Rückenlehne.
Sitze entspannt und zugleich aufrecht.
Atme in den Unterbauch ein und aus – 100 Atemzüge lang.
Beobachte, was passiert.
Urteile erst nach 10.000 Atemzügen darüber, was dir diese Übung bringt.
Kleiner Hinweis von Andreas Koch: „Achte weniger auf die Übung selbst – sondern auf den Verlauf deines Tages.“
Diese einfache Praxis verbindet Achtsamkeit, Atemwahrnehmung und Stille – sie wirkt wie ein täglicher Reset.
In der Arbeit von LEBENSW(I)EGE sind viele Übungen aus der alten Lehre zur meditativen Praxis mittlerweile wissenschaftlich fundiert und aus dem biodynamischen Verständnis von Selbstregulation zu sehen. Was einfach klingt, hat Tiefe. Der Atem wird nicht kontrolliert, sondern beobachtet. Er zeigt, wie sich Körper, Geist und Aufmerksamkeit wieder aufeinander einstimmen.
Diese Form der Atem-Meditation ist Teil der biodynamischen Schulung am Institut in Kirchhatten – einer europäischen Weiterentwicklung der Arbeit mit Stille, Wahrnehmung und Präsenz über Training körperlich, energetisch und geistig. Sie steht in der Tradition von Lehren, wie sie etwa Michael Shea (USA) in der Biodynamic Craniosacral Therapy beschreibt: die Rückkehr zum langsamen Rhythmus des Lebens, zur Primären Respiration und zur Dynamischen Stille.
Andreas Koch sagt oft, dass diese Praxis „gegen den Takt der Zeit“ geht. Statt Beschleunigung zählt Wiederholung. Statt Wirkung: Wahrnehmung. Über Wochen und Monate hinweg verändert sich die Erfahrung – weil man selbst sich verändert.
Der Atem ist ein Werkzeug und ein Wegweiser. In ihm schwingt dieselbe Intelligenz, die auch die Biodynamik beschreibt – die Bewegung von Leben, die sich selbst reguliert, wenn wir ihr Raum geben.
Life ist live.
It’s about Transformation.
From the bottom to the top.
Just God tells us the truth.
- Andreas Koch 2018
Wer regelmäßig übt, spürt mit der Zeit, wie sich die innere Landschaft verändert. Das ist die stille Kraft dieser Übung: Sie führt zurück zum Ursprung der Regeneration – zu einem Zustand, in dem sich Körper, Geist und Seele neu ordnen können.
